"Sammle meine Tränen in Deinen Krug (Ps.56,9)" - Von Tränen und Trauer über Märchen und Muster zu Kontakt und Kompetenz (2021/22)

Große Basisqualifizierung – 220 Ustd.

Anmeldung und Teilnahme

Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Anmeldeschluss ist der 30. November 2020.
Maximal 10 Teilnehmende.

Hier können Sie die Anmeldeunterlagen anfordern:

Annedore Methfessel,
Kirchhofstr. 94, 42327 Wuppertal
Fon 0202 74 62 65, E-Mail: info@pz-rhein-ruhr.de 

Rico Otterbach,
Fon 0209 56370, E-Mail: kontakt@supervision-otterbach.de

Für diese Fortbildung kann Bildungsurlaub nach dem AWbG NRW beantragt werden (5 Tage pro Kalenderjahr). 

Kosten

Die Kursgebühr beträgt 2400,- Euro. Bei Buchung bis zum 30. September 2020 ermäßigt sich der Preis auf 2100,- Euro.

Zertifikat

Große Basisqualifizierung für Trauerbegleitung nach den Standards des BVT (Bundesverband Trauerbegleitung e.V.).

Veranstaltungsort des Kurses

Paul Gerhardt-Haus
Marxstraße 23
in Hattingen-Welper

Wegbeschreibung

Sie kommen von der A 43 (Abfahrt Herbede) oder aus Witten:

  • Fahren Sie Richtung Hattingen/Blankenstein die Wittener Straße bis zur großen Kreuzung (rechts geht es nach Bochum, links ist eine Aral-Tankstelle).
  • Weiter geradeaus fahren.
  • An der nächsten Ampel weiter geradeaus fahren.
  • An der darauffolgenden Ampel rechts abbiegen in die Marxstraße nach Welper.
  • Sie fahren durch eine Tempo 30-Zone. Links und rechts liegen Geschäfte.
  • Nach einer Ampelanlage liegt das Gemeindehaus auf der rechten Seite. (Im Haus bitte links durch das Foyer, Treppe hinauf bis ins 2. OG.)

An wen richtet sich dieser Kurs?

Der Kurs ist grundsätzlich offen für alle Berufsgruppen. Er ist besonders geeignet für Mitarbeitende in der Trauer- und Hospizarbeit, für Jugendreferent/innen, Gemeindepädagog/innen, Sozialarbeiter/innen, Sozialpädagog/innen und andere, die in der Kinder- und Jugendarbeit tätig sind. Der Kurs ist darüberhinaus geeignet für Menschen, die in pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern, in der Seelsorge oder Beratungsarbeit arbeiten.

Kurselemente – Inhalte und Methoden

  • Vielfältige Themen und Theorieeinheiten wie z.B. Trauerabläufe, -theorien, -modelle, Umgang mit erschwerter Trauer, Gruppenprozesse, Trauerkonzepte unterschiedlicher Altersgruppen – u.a. das Hattinger Kindertrauermodell –, Trauerraum Schule, Genogramm, religiöse und säkulare Zugänge.
  • Schwerpunktthema: Märchen in der Trauerbegleitung von Erwachsenen. Was bedeuten sie und wie setzt man sie ein.
  • Zweites Schwerpunktthema: Trauerbegleitung mit Kindern und Jugendlichen. Mit vielen methodischen Beispielen aus der Praxis.
  • Gesprächsführung und Kommunikation durch Gesprächsprotokolle und Fallbesprechungen als Refexion der eigenen Praxis.
  • Selbst- und Fremdwahrnehmung und Einübung in Beziehungskompetenz durch erfahrungsorientiertes Lernen in der Gruppe.
  • Einheiten zur Spiritualität, Morgenimpulse, kreative Einheiten.

Termine

  • Orientierungstag: Mi. 17. Febr. 2021
  • Mo. 30. Aug. – Sa. 4. Sept. 2021
  • Mo. 1. Nov. – Sa. 6. Nov. 2021
  • Mo. 7. Febr. – Sa. 12. Febr. 2022
  • Mo. 25. April – Sa. 30. April 2022

​Ziele und Kompetenzen

  • Als Teilnehmende erwerben Sie fundierte Kenntnisse zum Thema Trauer in Theorie und Praxis, in Denkmodellen und in Übungen, in erschwerten Situationen und in verschiedenen Altersgruppen.
  • Sie erweitern Ihre Kenntnisse in der Entwicklungspsychologie von Kindern und Jugendlichen sowie in systemischer Hinsicht.
  • Sie erstellen und bearbeiten Ihre eigenen Erfahrungen im Umgang mit Trauer (Trauerbiographie) sowie im Genogramm.
  • Sie vertiefen Ihre Kenntnisse in bezug auf Märchen sowie Kinderbuchliteratur und Fachliteratur zum Thema Umgang mit Trauer und Tod.
  • Sie erweitern Ihre Kompetenzen in Kommunikation und Gesprächsführung, insbesondere in belastenden und schwierigen Situationen.
  • Sie erweitern Ihre Wahrnehmungskompetenz und lernen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung zu unterscheiden.
  • Sie erwerben die Fähigkeit, zwischen Ihren persönlichen biographischen Anteilen und den strukturellen Rahmenbedingungen des Arbeitsfeldes zu unterscheiden.
  • Sie vertiefen Ihre Kenntnisse in Bezug auf die eigene religiöse Sozialisation und die eigene Sprachfähigkeit in Glaubensfragen, auch im Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die anders konfessionell, religiös oder nicht-kirchlich gebunden sind.
 
 
 
 
 
 
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