Weiterbildung in Trauerbegleitung BVT - Von Tränen und Trauer über Märchen und Muster zu Kontakt und Kompetenz
Große Basisqualifizierung nach den Standards des Bundesverbandes Trauerbegleitung e.V. (BVT) - 220 Ustd.
An wen richtet sich dieser Kurs?
Der Kurs ist grundsätzlich offen für alle Berufsgruppen.
Er ist besonders geeignet für Mitarbeitende in der Trauer- und Hospizarbeit, für Jugendreferent:innen, Gemeindepädagog:innen, Sozialarbeiter:innen, Sozialpädagog:innen und andere, die in der Kinder- und Jugendarbeit tätig sind.
Der Kurs ist darüberhinaus geeignet für Menschen, die in pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern, in der Seelsorge oder Beratungsarbeit arbeiten.
Kurselemente
- Vielfältige Themen und Theorieeinheiten wie z.B. Trauerabläufe, -theorien, -modelle, Umgang mit erschwerter Trauer, Gruppenprozesse, Trauerkonzepte unterschiedlicher Altersgruppen – u.a. das Hattinger Kindertrauermodell –, Trauerraum Schule, Genogramm, religiöse und säkulare Zugänge
- Erstes Schwerpunktthema: Märchen in der Trauerbegleitung von Erwachsenen. Was bedeuten sie und wie setzt man sie ein?
- Zweites Schwerpunktthema: Trauerbegleitung mit Kindern und Jugendlichen. Mit vielen methodischen Beispielen aus der Praxis
- Gesprächsführung und Kommunikation durch Gesprächsprotokolle und Fallbesprechungen als Reflexion der eigenen Praxis
- Selbst- und Fremdwahrnehmung und Einübung in Beziehungskompetenz durch erfahrungsorientiertes Lernen in der Gruppe
- Einheiten zur Spiritualität, Morgenimpulse, kreative Einheiten
Ziele und Kompetenzen
- Erwerb fundierter Kenntnisse zum Thema Trauer in Theorie und Praxis, in Denkmodellen und in Übungen, in erschwerten Situationen und in verschiedenen Altersgruppen
- Erweiterung von Kenntnissen in der Entwicklungspsychologie von Kindern und Jugendlichen sowie in systemischer Hinsicht
- Erstellen und Bearbeiten eigener Erfahrungen im Umgang mit Trauer (Trauerbiographie) sowie im Genogramm
- Vertiefung der Kenntnisse hinsichtlich Märchen sowie Kinderbuchliteratur und Fachliteratur zum Thema Umgang mit Trauer und Tod
- Erweiterung von Kompetenzen in Kommunikation und Gesprächsführung, insbesondere in belastenden und schwierigen Situationen
- Erweiterung der Wahrnehmungskompetenz und Unterscheidung zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung.
- Erwerb der Fähigkeit, zwischen persönlichen biographischen Anteilen und den strukturellen Rahmenbedingungen des Arbeitsfeldes zu unterscheiden
- Vertiefung der Kenntnisse in Bezug auf die eigene religiöse Sozialisation und die eigene Sprachfähigkeit in Glaubensfragen, auch im Umgang mit Klientel, die anders konfessionell, religiös oder nicht-kirchlich gebunden ist.
Termine
Orientierungstag: Mi. 9. August 2023
Mo 16. – Sa. 21. Oktober 2023
Mo. 20. – Sa. 25. November 2023
Mo. 8. – Sa. 13. Januar 2024
Mo. 5. – Sa. 10. Februar 2024
Die gesamte Weiterbildung umfasst insgesamt 220 Unterrichtsstunden à 45 Minuten.
Anmeldung
Hier können Sie die Anmeldeunterlagen anfordern:
Annette Wagner, Fon 02302 833 27, E-Mail
Anke Brauckmann, Fon 02302 696025, E-Mail
Anmeldeschluss ist der 30. November 2022.
Anzahl der Teilnehmenden: maximal 12 Personen.